Abgelichtet

Schon immer habe ich gern fotografiert. Heutzutage ist es vollkommen normal, dass jeder stets eine Smartphone-Kamera bei sich. In meiner Kindheit bedeutete fotografieren, dass man bewusst seinen Kamera eingepackt hat und sich überlegt hat, worauf man den Focus richtet.

Die Anzahl der Fotos, die man mit einer Filmrolle schießen konnte, war doch sehr begrenzt: 24 oder gar 36 Aufnahmen waren möglich. Nachdem die Fotos aufgenommen wurden, musste die Filmrolle entwickelt werden. An die gefühlt ewig lange Wartezeit kann ich mich noch gut erinnern. Und dann der mit Spannung erwartete Moment: Wie viele Fotos sind scharf geworden? Wie viele verwackelt. Welcher Fotomoment verloren oder doch gelungen ist?

Früher war mein ganzer Stolz eine analoge Pentax Kamera mit (!) Zoom. Damals eine wahre Errungenschaft, mühsam vom Taschengeld zusammen gespart. Auch jede Filmrolle und jede Entwicklung kostete richtig Geld. Kein Vergleich mit der digitalen Welt heute.

Mittlerweile fotografiere ich digital wie die meisten. Zuerst mit meiner geliebten Pixi, einer FujiFilm FinePix S6500fd. Jetzt mit einer Sony alpha SLT-A58K. Und selten, wenn es mich überkommt, mit der alten analogen Kamera meines Vaters.